THOMAPYRIN CLASSIC Schmerztabletten 20 St Tabletten
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- Anbieter:
- A. Nattermann & Cie GmbH
- Einheit:
- 20 St Tabletten
- PZN:
- 03046735
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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- Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):
Thomapyrin Classic Schmerztabletten. Anwendungsgebiete: bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Thomapyrin Classic 250 mg/200 mg/50 mg pro Tablette, Schmerztabletten für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure (Ph. Eur.), Paracetamol, Coffein
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 &mdash%%% 4 Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Inhalt dieser Packungsbeilage:- WAS SIND THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZTABLETTEN UND WOFÜR WERDEN SIE ANGEWENDET?
- WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZTABLETTEN BEACHTEN?
- WIE SIND THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZTABLETTEN EINZUNEHMEN?
- WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
- WIE SIND THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZTABLETTEN AUFZUBEWAHREN?
- WEITERE INFORMATIONEN
1. WAS SIND THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZTABLETTEN UND WOFÜR WERDEN SIE ANGEWENDET?
Thomapyrin Classic Schmerztabletten sind ein schmerzstillendes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Arzneimittel (nichtsteroidales Antiphlogistikum/Analgetikum). Thomapyrin Classic Schmerztabletten werden angewendet für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bei: akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen.
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZTABLETTEN BEACHTEN?
Thomapyrin Classic Schmerztabletten dürfen nicht eingenommen werden:- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Salicylaten, Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile von Thomapyrin Classic Schmerztabletten sind.
- wenn Sie in der Vergangenheit auf die Anwendung von Salicylaten oder anderen nichtsteroidalen Entzündungshemmern (bestimmte Mittel gegen Schmerzen, Fieber oder Entzündungen) mit Asthmaanfällen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen), Schwellungen von Gesicht, Zunge, Kehlkopf (Angioödem) oder Hautausschlag reagiert haben.
- bei Magen&ndash%%% und Darmgeschwüren.
- bei Leber&ndash%%% und Nierenversagen.
- bei schwerer, nicht durch Medikamente einstellbarer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz).
- bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung.
- wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen.
- in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft (s. Abschnitt "%%%Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs&ndash%%%/Gebärfähigkeit"%%%).
- von Kindern und Jugendlichen unter 12 Jahren.
- von Kindern und Jugendlichen mit Windpocken oder Grippe&ndash%%%ähnlichen Erkrankungen, da das Risiko besteht, ein Reye&ndash%%%Syndrom zu entwickeln.
- In Fällen von seltener angeborener Unverträglichkeit gegenüber einem der Hilfsstoffe sollten Thomapyrin Classic Schmerztabletten nicht angewendet werden. Eine übermäßige Aufnahme von Coffein (z.B. in Kaffee, Tee, Nahrungsmitteln und anderen Arzneimitteln und Getränken) sollte während der Einnahme von Thomapyrin Classic Schmerztabletten vermieden werden (s. Abschnitt "%%%Wenn Sie eine größere Menge Thomapyrin Classic Schmerztabletten eingenommen haben, als Sie sollten"%%%).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Thomapyrin Classic Schmerztabletten ist erforderlich:- bei gleichzeitiger Therapie mit gerinnungshemmenden Arzneimitteln (z.B. Cumarinderivate, Heparin), Thrombolytika oder bestimmten Antidepressiva (selektive Serotonin&ndash%%%Wiederaufnahme&ndash%%%Hemmer, SSRI).
- bei Asthma bronchiale, Heuschnupfen oder Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen).
- bei einer Überempfindlichkeit (z.B. Hautreaktionen) gegen andere Entzündungshemmer/Antirheumatika (sog. Analgetika&ndash%%%Intoleranz/Analgetika&ndash%%%Asthma).
- bei chronischen oder wiederkehrenden Magen&ndash%%% oder Darmbeschwerden.
- bei Magen&ndash%%%Darm&ndash%%%Geschwüren in der Vergangenheit, Magen&ndash%%%Darm&ndash%%%Blutungen oder&ndash%%%Durchbrüchen.
- bei Nierenfunktionsstörungen oder vorgeschädigter Niere.
- bei Leberfunktionsstörungen (z.B. durch chronischen Alkoholmissbrauch oder Leberentzündungen).
- bei Glucose&ndash%%%6&ndash%%%Phosphatdehydrogenase&ndash%%%Mangel.
- bei Gilbert&ndash%%%Syndrom (Meulengracht&ndash%%%Krankheit).
- vor Operationen.
- bei Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose).
Wird die empfohlene Dosis überschritten, können Leberschäden die Folge sein. Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass gleichzeitig angewendete Arzneimittel kein Paracetamol enthalten. Die hoch dosierte, nicht bestimmungsgemäße Langzeitanwendung von Schmerzmitteln kann bei vorbestehender Nierenschädigung das Risiko des Fortschreitens der Erkrankung erhöhen. Bei längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. In solchen Fällen darf ohne eine ärztliche Beratung keine weitere Einnahme des Schmerzmittels erfolgen. Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, vegetative Symptome, Muskelschmerzen und Nervosität auftreten. Diese Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen. Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion nach Einnahme von Thomapyrin Classic Schmerztabletten muss die Therapie abgebrochen werden. Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei vorbelasteten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen. Thomapyrin Classic Schmerztabletten können die Anzeichen einer Infektion überdecken. Wenn während der Anwendung Zeichen einer Infektion (z.B. Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz, Fieber) neu auftreten oder sich verschlimmern, sollte daher unverzüglich der Arzt zurate gezogen werden. Patienten, insbesondere in höherem Alter, sollten jedes ungewöhnliche Symptom im Bauchraum insbesondere am Anfang der Therapie melden, weil Blutungen, Geschwürbildung und Durchbrüche im Magen-Darm-Bereich in Zusammenhang mit der Einnahme von nicht-steroidalen Antirheumatika berichtet wurden, die lebensbedrohlich sein können. Beim Auftreten von Blutungen oder Geschwüren im Magen-Darm-Bereich muss die Anwendung von Thomapyrin Classic Schmerztabletten beendet werden.
Kinder:
Thomapyrin Classic Schmerztabletten sollen wegen des Anteils an Acetylsalicylsäure bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen, z.B. auch Windpocken, nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang anhaltendem Erbrechen, Kopfschmerzen oder Bewusstseinsbeeinträchtigungen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms sein, einer sehr seltenen, aber u.U. lebensbedrohlichen Krankheit, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.
Einnahme von Thomapyrin Classic Schmerztabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Acetylsalicylsäure:
Der Acetylsalicylsäure-Anteil kann die Wirkungen und Nebenwirkungen folgender Wirkstoffe verstärken:- gerinnungshemmende Arzneimittel (z.B. Cumarinderivate und Heparin), Thrombolytika, bestimmte Antidepressiva (SSRI): erhöhtes Blutungsrisiko.
- Thrombozytenaggregationshemmer (Arzneimittel, die das Zusammenhalten und Verklumpen von Blutplättchen hemmen), z.T. Ticlopidin.
- bestimmte Schmerzmittel (sog. nichtsteroidale Antirheumatika, NSARs), Kortikoide oder gleichzeitiger Alkoholkonsum: erhöhtes Risiko von Magen&ndash%%%Darm&ndash%%%Beschwerden (z.T. Magen&ndash%%%Darm&ndash%%%Blutungen).
- blutzuckersenkende Arzneimittel.
- Valproinsäure, Methotrexat, Digoxin, Lithium.
Der Acetylsalicylsäure-Anteil kann die Wirkungen folgender Wirkstoffe abschwächen:- Arzneimittel zur vermehrten Harnausscheidung (Diuretika).
- Arzneimittel zur vermehrten Harnsäureausscheidung (bestimmte Gichtmittel).
- Arzneimittel zur Blutdrucksenkung (Antihypertensiva).
Paracetamol:
Durch gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die den Paracetamol-Abbau in der Leber beschleunigen, wie z.B. barbiturathaltige Schlafmittel, Antiepileptika und Rifampicin, können auch durch sonst unschädliche Dosen von Paracetamol Leberschäden hervorgerufen werden. Gleiches gilt für andere möglicherweise die Leber schädigende Arzneimittel und bei Alkoholmissbrauch. Bei gleichzeitiger Anwendung von Mitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen, können Aufnahme und Wirkungseintritt von Paracetamol verzögert werden. Bei gleichzeitiger Anwendung von Mitteln, die zu einer Beschleunigung der Magenentleerung führen, wie z.T. Metoclopramid, können Aufnahme und Wirkungseintritt von Paracetamol beschleunigt werden. Bei gleichzeitiger Anwendung von Paracetamol und Zidovudin wird die Neigung zur Verminderung weißer Blutzellen (Neutropenie) verstärkt. Dieses Arzneimittel soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin angewendet werden.
Weitere bekannte Effekte:- Probenecid: verringerte Ausscheidung von Paracetamol, erhöhte Gefahr von Nebenwirkungen.
- Cholestyramin: verringerte Aufnahme von Paracetamol.
Werden über längere Zeit gerinnungshemmende Arzneimittel und Paracetamol gleichzeitig eingenommen, sollte eine ärztliche Überwachung erfolgen. Die Einnahme von Paracetamol kann die Bestimmung des Gehaltes von Harnsäure und Zucker im Blut beeinflussen.
Coffein:
Coffein vermindert die dämpfenden Wirkungen zahlreicher Substanzen, wie z.B. Barbituraten, Antihistaminika etc. Coffein erhöht die herzschlagbeschleunigenden Wirkungen von z.B. Sympathomimetika, Thyroxin etc. Orale Kontrazeptiva (sog. ###Pille###), Cimetidin, Fluvoxamin und Disulfiram vermindern den Coffein-Abbau in der Leber, Barbiturate und Rauchen beschleunigen ihn. Die Ausscheidung von Theophyllin wird durch Coffein herabgesetzt. Coffein erhöht das Abhängigkeitspotenzial von Substanzen vom Typ des Ephedrin. Die gleichzeitige Verabreichung von Gyrasehemmstoffen des Chinoloncarbonsäure-Typs kann die Ausscheidung von Coffein und seinem Abbauprodukt Paraxanthin verzögern.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Einnahme von Thomapyrin Classic Schmerztabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Während der Anwendung von Thomapyrin Classic Schmerztabletten sollten Sie möglichst keinen Alkohol trinken.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
Thomapyrin Classic Schmerztabletten sollen während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, da die Schwangerschaft und/oder die Entwicklung des ungeborenen Kindes beeinträchtigt werden kann. Sie sollten daher während des 1. und 2. Schwangerschaftsdrittels Thomapyrin Classic Schmerztabletten nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Zahnarzt und nur in der geringsten wirksamen Dosis und für die kürzest mögliche Zeit einnehmen, da es Hinweise auf ein erhöhtes Risiko von Fehlgeburten und Missbildungen gibt. Das Gleiche gilt auch für Frauen mit Kinderwunsch. In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft sowie während der Geburt dürfen Thomapyrin Classic Schmerztabletten nicht angewendet werden, da ein erhöhtes Risiko von Komplikationen für Mutter und Kind besteht. Hinweis: Wird während der Einnahme des Präparates eine Schwangerschaft festgestellt, so ist der Arzt zu informieren.
Stillzeit:
Die Wirkstoffe gehen in die Muttermilch über. Das Befinden und Verhalten des Säuglings können durch mit der Muttermilch aufgenommenes Coffein beeinträchtigt werden. Bei kurzfristiger Anwendung der empfohlenen Dosis wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Bei längerer Anwendung bzw. Einnahme höherer Dosen sollte abgestillt werden.
Zeugungs-/Gebärfähigkeit:
Acetylsalicylsäure gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (nicht-steroidale Antirheumatika), die die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen als Folge der Einnahme von Thomapyrin Classic Schmerztabletten bekannt. Falls Sie Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Sehstörungen, Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen feststellen, sollten Sie kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Thomapyrin Classic Schmerztabletten:
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Thomapyrin Classic Schmerztabletten daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. WIE SIND THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZTABLETTEN EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Thomapyrin Classic Schmerztabletten immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Alter Einmaldosis Maximaldosis pro Tag (24 Stunden)
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren 1 - 2 Tabletten (entsprechend 250 - 500 mg Acetylsalicylsäure, 200 - 400 mg Paracetamol und 50 - 100 mg Coffein) 6 Tabletten (entsprechend 1.500 mg Acetylsalicylsäure, 1.200 mg Paracetamol und 300 mg Coffein)
Die Maximaldosis pro Tag (24 Stunden) sollte nicht überschritten werden und der zeitliche Abstand bis zur Anwendung der nächsten Tablette sollte 4 - 8 Stunden betragen. Thomapyrin Classic Schmerztabletten sollen ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage oder in höheren Dosen angewendet werden. Nehmen Sie die Tabletten entweder in etwas Flüssigkeit gelöst oder unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit ein. Die Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu einem verzögertem Wirkungseintritt führen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Thomapyrin Classic Schmerztabletten zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Thomapyrin Classic Schmerztabletten eingenommen haben als Sie sollten:
Bei einer Überdosierung können anfangs (1. Tag) Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und Bauchschmerzen, aber auch Schwindel und Ohrenklingeln auftreten. Trotz Besserung des Allgemeinbefindens am 2. Tag kann es zu einer fortschreitenden Leberschädigung bis hin zum Leberkoma am 3. Tag kommen. Eine Überdosierung oder eine lang andauernde, chronische Anwendung kann zu schweren Leberschäden, ZNS-Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen, Ohrenklingeln, Seh- oder Hörstörungen sowie zu Eisenmangelanämie, Störungen des Säure-Basen-Haushaltes und zur Nierenschädigung führen. Üblicherweise sind frühe Symptome einer akuten Coffeinvergiftung Zittern und Ruhelosigkeit. Vergiftungssymptome durch Coffein (Übelkeit, Erbrechen, verringerter Kaliumblutspiegel, Blutzuckeranstieg, zentralnervöse Symptome, Herz-Kreislauf-Reaktionen bis hin zu Myokardschäden) können zusätzlich auftreten bei Aufnahme großer Mengen in kurzer Zeit. Als weitere mögliche Symptome einer akuten Vergiftung können Blutzuckerabfall (Hypoglykämie), Hautausschlag sowie Magen-Darm-Blutungen, Hyperventilation und Verwirrtheitszustände in Erscheinung treten. Bei schweren Vergiftungen können Delirien, Zittern, Schüttelkrämpfe, Atemnot, Schweißausbrüche, Flüssigkeitsverlust, Erhöhung der Körpertemperatur und Koma auftreten. Ein erhöhtes Vergiftungsrisiko, bis hin zum tödlichem Ausgang, besteht für ältere Patienten, Kinder, Patienten mit Lebererkrankungen, chronischem Alkoholkonsum oder chronischer Fehlernährung sowie Patienten, die gleichzeitig Arzneimittel einnehmen,die zu einer Leberschädigung führen können. Bei Verdacht einer Überdosierung verständigen Sie umgehend - auch bei vorübergehend nachlassenden Beschwerden - einen Arzt und unterlassen Sie jede weitere Medikamenteneinnahme.
Wenn Sie die Einnahme von Thomapyrin Classic Schmerztabletten vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel können Thomapyrin Classic Schmerztabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Acetylsalicylsäure sowie mit Paracetamol, auch solche unter hoch dosierter Langzeittherapie.Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt: Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1 000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000 Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000 Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
Erkrankungen des Blutes und des lymphatischen Systems:- Sehr selten: Blutbildveränderungen (z.B. Verringerung der Zahl der Blutzellen)
- Selten bis sehr selten: schwere Blutungen, z.B. Hirnblutung, welche im Einzelfall lebensbedrohlich sein kann, insbesondere bei Patienten mit unbehandeltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Medikamenten (s. Kap. 2)
- Nicht bekannt: Blutungen wie z.B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten oder Hautblutungen mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 &mdash%%% 8 Tage nach der Einnahme anhalten.
Erkrankungen des Immunsystems:- Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich allergischer Schock, Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Angioödem), Verengung der Bronchien, Blutdruckabfall, Atemnot)
- Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen (z.B. Hautrötung, Nesselsucht)
Erkrankungen der Atemwege:- Sehr selten: Bronchialkrampf bei Patienten, die allergisch auf NSARs reagieren
Erkrankungen des endokrinen Systems:- Sehr selten: verringerter Blutzuckerspiegel
Erkrankungen des Nervensystems:- Häufig: Schwindel
- Selten: Zittern
- Nicht bekannt: Kopfschmerzen und geistige Verwirrung, Unruhe, Schlaflosigkeit, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen (Tinnitus)
Erkrankungen der Psyche:- Häufig: Nervosität
- Selten: Erregung
Erkrankungen der Augen:- Nicht bekannt: Sehstörungen
Erkrankungen des Herzens:- Gelegentlich: Herzklopfen
- Selten: Herzrasen
Erkrankungen des Verdauungstraktes:- Häufig: Bauchschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen
- Selten: Magen&ndash%%%Darm&ndash%%%Blutungen, die bei langfristiger Anwendung eine Eisenmangelanämie hervorrufen können (s. Kap. "%%%Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Thomapyrin Classic Schmerztabletten ist erforderlich"%%%), Magen&ndash%%%Darm&ndash%%%Geschwüre, Durchfall, Ösophagitis
- Sehr selten: Magen&ndash%%%Darm&ndash%%%Durchbruch
- Nicht bekannt: Magenschleimhautentzündung, Oberbauchbeschwerden
Erkrankungen der Leber und Galle:- Sehr selten: Leberfunktionsstörungen
- Selten: Erhöhung bestimmter Leberwerte
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:- Selten: vermehrtes Schwitzen
- Sehr selten wurden Fälle von schweren Hautreaktionen berichtet
- Nicht bekannt: Hautausschlag
Erkrankungen der Niere und des Harn ableitenden Systems:- Sehr selten: Nierenfunktionsstörungen
Allgemeine Störungen:- Selten: Erschöpfung
Der Coffeinanteil kann zu Schlaflosigkeit, innerer Unruhe, Zittern, Herzrasen oder Magenbeschwerden führen.
Wenn Sie von einer der genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie Thomapyrin Classic Schmerztabletten nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. WIE SIND THOMAPYRIN CLASSIC SCHMERZTABLETTEN AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren! Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Blister angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Aufbewahrungsbedingungen: Nicht über 30 ºC lagern.
6. WEITERE INFORMATIONEN
Was Thomapyrin Classic Schmerztabletten enthalten:
Die Wirkstoffe sind: Acetylsalicylsäure (Ph. Eur.), Paracetamol, Coffein. 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure (Ph. Eur.), 200 mg Paracetamol und 50 mg Coffein. Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, Stearinsäure, Maisstärke
Wie Thomapyrin Classic Schmerztabletten aussehen und Inhalt der Packung:
Thomapyrin Classic Schmerztabletten sind in Packungen mit 10 und 20 Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Pharmazeutischer Unternehmer:
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
65926 Frankfurt am Main
Postanschrift:
Postfach 80 08 60
65908 Frankfurt am Main
Telefon: 0800 56 56 010
Telefax: 0800 56 56 011
Hersteller:
Delpharm Reims
10, Rue Colonel Charbonneaux
51100 Reims
Frankreich
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2017.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 09/2017 - Anwendungsgebiete: bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen.
Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!